Kt. SO: Richtlinien für den Umgang mit Fragen zur Religion in Schule und Ausbildung

Die FVS begrüsst die neuen, differenzierteren Richtlinien des Kantons Solothurn.

Pressemitteilung des Kantons Solothurn:

Richtlinien für den Umgang mit Fragen zur Religion in Schule und Ausbildung

Solothurn, 23. Januar 2008 – Das Departement für Bildung und Kultur hat erstmals Richtlinien für den Umgang mit Fragen zur Religion in Schule und Ausbildung ausgearbeitet und heute der Öffentlichkeit vorgestellt. Damit sollen die unterschiedlichen Ansprüche aufgenommen werden, die im Umgang mit Fragen zur Religion an staatliche Schulen gestellt werden.

Der ursprünglich katholisch geprägte Kanton Solothurn wurde zusehends durchmischt, die Anzahl der Konfessionslosen und der Mitglieder weiterer Religionen steigt. Der Wandel zur religiösen Vielfalt in der Gesellschaft hat auch Auswirkungen auf die Schule. Gewohnte Traditionen werden neu diskutiert. Es stellen sich Herausforderungen in der Gestaltung des Schulalltags.

Die ersten ausführlichen und differenzierten Richtlinien beschreiben Grundsätze, die Regeln des Zusammenlebens wie auch besondere Situationen, die in der Gestaltung des Schulalltags zu berücksichtigen sind. Der Anhang ist eine Zusammenstellung mit Informationen zu hohen religiösen Feiertagen der bei uns vertretenen Religionsgemeinschaften.

Die Handreichung soll den Beteiligten Orientierung und Sicherheit geben im Umgang mit Fragen zur Religion. Das Zusammenleben nach Regeln, die für alle gelten, die gegenseitige Toleranz und Hilfe sollen im Schulalltag praktiziert und damit geübt werden.

Der Respekt gegenüber den verschiedenen Kulturen, Sprachen und Religionen sowie die Gleichstellung der Geschlechter sind auf der Grundlage der Menschenrechte definierte Werte, die vermittelt und gelebt werden sollen.

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