Keine "positive Laizität" in der Schweiz!

Kein Empfangszwang für religiöse Führer in der Schweiz!

Die Tibetfreunde der Schweiz machen Druck auf den Bundesrat, den Dalai Lama offiziell zu empfangen.

http://www.20min.ch/news/schweiz/story/15340925

Die Tibetfreunde folgen damit der gleichen Logik der "positiven Laizität", wie sie von der Reformierten und der Katholischen Kirche angestrebt wird. Der Papst hat dies im Januar ebenfalls öffentlich gefordert:

http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/17550522

In die gleiche Stossrichtung gehen Vorschläge der CVP für einen "Religionsartikel" in der Bundesverfassung:

http://www.livenet.ch/www/index.php/D/article/191/50119/

Der Grosse Rat BS hat eine Standesinitiative beschlossen:

http://www.ref.ch/index.php?id=127&tx_ttnews%5Btt_news%5D=998&tx_ttnews%5BbackPid%5D=21

Es bleibt zu hoffen, dass National- und Ständerat vernünftig bleiben. Der Vorschlag war seinerzeit bereits anlässlich der Streichung des Bistumsartikels ein Thema gewesen und zur Enttäuschung der Landeskirchen abgelehnt worden.

Zur Diskussion um Sarkozys "positive Laizität" in Frankreich:

http://www.nzz.ch/nachrichten/international/kontroverse_um_praesident_sarkozys_positive_laizitaet_1.654002.html

Darin betet der Schreiber die Formel von den "missbrauchten Religionen" nach, die von den "reinen, guten Religionen" zu trennen sei, welche ihren Wert für Frieden und Ausgeglichenheit eines Staatswesens hätten. Eine Schande für die NZZ!

Interview mit der französischen Freidenkerin Catherine Kintzler zur Kontroverse:

http://de.qantara.de/webcom/show_article.php?wc_c=468&wc_id=888

Reta Caspar FVS