Zürich 20 April 2010 19:30 Franz Rueb: Lesung

Volkshaus Zürich, Gelber Saal (Tram bis Stuaffacher oder Hevetiaplatz

Der Autor erzählt von seiner Kindheit in einem katholischen Heim, von rabiaten frommen Nonnen ziemlich grauslich geführt. Diese Erfahrung als Kind mit den Bösartigkeiten der heuchlerischen Vertreterinnnen der Religion hat ihn fürs Leben gelehrt und geprägt. Die zweite Kindheitsphase erlebte er in einem evangelischen Heim. Da wurde zwar weniger gebetet, aber umso mehr gearbeitet auf dem Feld, im Garten, im Stall, in der Weberei. Das Regime war Arbeit als Erziehung, Arbeit als Religion. Ziel war die Zerstörung der Individualität, Glaube an die Autorität, Glaube an den Herrn und an die Herren. Der Autor schildert eindrücklich seine Rebellion dagegen.