Freidenker 03/2000.pdf

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(file: @@Freidenker-200003.pdf@@)Verschleiert auf, die behördliche Fotomontage gehe auf ein "bedauerliches Missverständnis" zurück. Zwar habe es "die Idee" gegeben, die Bilder zu bearbeiten. Beamten der Behörde hätten dies jedoch irrtümlich als Anweisung aufgefasst. Die deutschen Behörden wollen nun auf die iranischen Behörden einwirken, damit diese in Zukunft auch unverschleierten Frauen Reisepapiere ausstellen. Für die zuständige Ausländerbeauftragte ist das aber keine Lösung: Im Iran wären unverschleierte Frauen schon bei der Einreise schweren Drangsalierungen bis hin zu Folter ausgesetzt. Auch wenn diese geschlechtsspezifische Verfolgung nicht systematisch vom Staat betrieben werde, sei sie an der Tagesordnung und damit ein schwerwiegendes Abschiebungshindernis. KritikerInnen weisen weiter darauf hin, dass Frauen mit Kopftuch in Deutschland keine Chance hätten, als Lehrerin eingestellt zu werden. Aber wenn die iranischen Mullahs auf einem Passfoto mit Schleier bestehen, würden die Behörden dies von den Frauen fordern und sich damit zu Handlangern des iranischen Regimes machen. Problematisch sei auch, dass es keine klaren Grenzen gebe, wie weit man solchen Regimes zuarbeite, um Ausreisen durchzusetzen. Damit wird eine alte Forderung von Frauen einmal mehr auf den Tisch gebracht: Die Anerkennung von frauenspezifischen Fluchtgründen bei Asylverfahren. Die Verfolgung von Frauen in Ländern mit meist religiös begründeter, frauenverachtender Praxis wird im Allgemeinen nicht als politischer Verfolgungsgrund akzeptiert. Margrit Gottstein, Autorin von "Wie Frauen zu Flüchtlingen werden", unterscheidet in ihrer Analyse vier verschiedene Konstellationen, die Frauen in die Flucht treiben: Ethnische Konflikte, wie z.B. in Ex-Jugoslawien, in denen vor allem binationale Familien vertrieben werden. Diese Massenfluchten führen meist in die umliegenden Länder oder in Länder, in denen schon viele Menschen ihres Landes leben. Sie zeichnen sich durch einen sehr hohen Anteil von Frauen und Kindern aus, was seinerseits auch ein Indiz für die zentrale Bedeutung des Geschlechtes in "ethnischen" Konflikten ist. Frauen sind da besonders betroffen, weil die bereits kulturell verankerte Minderachtung von Frauen in Extremzeiten besonders stark ausgelebt wird: Vergewaltigung von Frauen als Angriff auf die "Ehre" ihrer Männer, als Machtdemonstration gegenüber dem Gegner, der dadurch auch noch die Macht über seine Frau verliert. Gewalt gegen Frauen ist aber auch Gewalt gegen die Kulturträgerinnen einer Gruppe und wird gezielt eingesetzt um Fluchtbewegungen auszulösen. Fortsetzung S. 2 FREIDENKER 3/2000 In Deutschland hat Ende 1999 die sogenannte "Schleieraffäre" Staub aufgewirbelt. Es ging um eine abgewiesene Asylbewerberin aus dem Iran, der die Stadt Nürnberg eine Zwangsvorführung für Kopftuchfotos angedroht hat, um die für eine Abschiebung nötigen Pässe beantragen zu können. Nach iranischem Recht müssen Frauen auf Passfotos ein Kopftuch tragen. Die Frau hatte jedoch nur eines ohne Kopftuch geschickt. Das Verwaltungsgericht hat die Zulässigkeit der Zwangsmassnahme erstinstanzlich gestützt. Aufsehen erregte die Sache vor allem, als bekannt wurde, dass die Behörde Passfotos der Iranerin per digitaler Bildbear-beitung mit einem Kopftuch versehen hatte, um ihre Abschiebung in den Iran zu ermöglichen. Von offizieller Seite hiess es dar- THEMEN in diesem FREIDENKER Verschleiert 1-2 Kirchen-Opfer? 2-3 Spitzenmedizin ... 4-6 1 Fortsetzung von S. 1 Nach revolutionären Umwälzungen (z.B. Iran, Algerien, Afghanistan) ist eine bestimmte Schicht von Frauen betroffen, die als eigenständige soziale Gruppe in Erscheinung getreten ist. Ihr werden einstmals zugestandene Rechte wieder entzogen. Es sind vor allem Frauen aus der städtischen Mittel- und Oberschicht, welche hier die Flucht – meist nach Westen – antreten. Vielfach werden Kleiderordnung, Diskriminierung in Bildung, Beruf und Gesellschaft als Fluchtgründe genannt. Politische Aktivistinnen werden im Allgemeinen an der Flucht gehindert, weil sie aus dem Ausland ihren Widerstand weiterführen könnten. Das Gegenbeispiel Taslima Nasrin (Bangladesh) wird darauf zurückgeführt, dass ihr Fall bereits grosse internationale Publizität erreicht hatte. Wenn auch zahlenmässig weniger bedeutend, so ist es doch dieser Typ, der bei und das Bild des "politischen Flüchtlings" geprägt hat. In neuerer Zeit, und erst in Einzelfällen, begründen Frauen ihren Asylantrag damit, dass sie von ihrem Mann geschlagen werden, dass sie Opfer von Genitalverstümmelung werden könnten, Mitgiftmord zu befürchten hätten etc. und von den Behörden ihres Heimatlandes keinen Schutz erwarten könnten. Die meisten dieser Gewaltopfer haben jedoch keine Möglichkeit, ihr Land zu verlassen. Erst wenn diese frauenspezifischen Gewaltverhältnisse weltweit als Problem wahrgenommen werden, wenn Frauen nicht nur aufgrund ihres Status als Ehefrauen und Mütter Asyl erhalten, wird den Frauen die Offenbarung dieser Fluchtgründe auch ermöglicht. Vorreiter ist hier Kanada, das seit dem Erlass neuer Richtlinien 1993 mehrere Hundert Frauen als Flüchtlinge anerkannt hat, darunter Frauen, die vor prügelnden Ehemännern oder drohender genitaler Verstümmelung geflohen sind. Mut machen aber auch Entwicklungen wie derzeit im Iran, wo die jungen Menschen die Mullahs abgewählt haben und vor allem die jungen Frauen grosse Hoffnungen auf die Reformer setzen. In der Zwischenzeit wäre es angezeigt, dass die westlichen, "aufgeklärten" Länder ihre mit Rechtsstaatlichkeit verschleierte Frauenfeindlichkeit erkennen und ihre Haltung gegenüber Asyl suchenden Frauen überprüfen. Reta Caspar Quellen taz 2.12. , 13.12., 15.12.1999 Gottstein Margrit: „Wie Frauen zu Flüchtlingen werden“ in : Das Argument 224/1998 Kirchen-Opfer? Für den 16. Februar 2000 hat kurzfristig eine Initiative namens "Ein Mahnmahl für die Millionen Opfer der Kirche" mit etlichen Inseraten zu einem Vortragsabend im Kongresshaus Zürich eingeladen. Als Referent trat der als "einer der prominentesten Kirchenkritiker des 20. Jahrhunderts" bezeichnete Prof. Dr. Hubertus Mynarek, Autor von "Die neue Inquisition. Sektenjagd in Deutschland" (1999) auf. Mynarek (*1929), katholischer Theologe, ist in den 70er Jahren aus der Kirche ausgetreten. Seither schrieb er eine auf den ersten Blick beeindruckenden Zahl von u.a. kirchenkritischen Publikationen. Dabei fällt jedoch auf, dass – im Gegensatz etwa zu Deschner – keine in einem wirklich namhaften Verlag erschienen ist. Kirchenkritiker Mynarek will die wahre, "Ökologische Religion" (1986) (er-)finden. Schon seit Jahren hält er Vorträge bei der finanzkräftigen Glaubens- und ÖkoLebensgemeinschaft "Universelles Leben" in Würzburg. Zu dieser Gruppierung, die sich im Dauerclinch mit der Kirche und der Öffentlichkeit befindet, gehört der Verlag "Das weisse Pferd", bei dem sein neuestes Buch herausgekommen ist, ebenso der Verlag "Das Wort", in dem frühere Bücher erschienen. Auf eine erste, überschwängliche Buchanpreisung durch Horst Herrmann in der deutschen Zeitschrift diesseits (Nr. 3/1999) hin, wurde in der Folgenummer der kritischer Artikel eines Berliner Humanisten abgedruckt, der einerseits deutlicher auf die Zusammenhänge des Verlags hinweist, andererseits auch inhaltliche Mängel auflistet. Seine Quintessenz: "Wenig Information und Analyse, viel Meinung und Unterstellung". An der Zürcher Veranstaltung bekannte Mynarek auf eine Zuschauerfrage (von FVS-Zentralsekretär Jürg L. Caspar) freimütig, selbst Mitglied der Glaubensgemeinschaft "Universelles Leben" im Würzburg zu sein. Wer genau in der Schweiz hinter der Initiative steht, wurde weder aus den Anzeigen noch aus den Ausführungen am Abend klar. Die Kontaktstelle der Initiative jedenfalls befindet sich – Zufall oder nicht? – ebenfalls in Würzburg. Kritik – auch am Humanistischen Verband Deutschlands Seit den 80er Jahren wird Mynareks Tätigkeit von einem "Berliner Forts. S. 3 2 FREIDENKER 3/2000 Institut für Faschismus-Forschung (BIFFF)" kritisch beobachtet. In einer umfangreichen Schrift werden die Wurzeln von Mynareks Ideen bei altgedienten NaziIdeologen geortet. Das Institut übt auch Kritik am Humanistischen Verband Deutschlands (HVD), dem sich 1993 ein Teil der Freireligiösen angeschlossen hat. Diese gelten als neuheidnische Bewegung, deren Wortführer seinerzeit dem Nationalsozialismus huldigten. Das BIFFF bezichtigt schliesslich neben Mynarek auch verschiedene heutige Mandatsträger des HVD des Rechtsextremismus. Wer sich für die Vorwürfe im Detail interessiert, sei auf deren Homepage (http://home.snafu.de/bifff) verwiesen. Tatsächlich hat sich der HVD bestenfalls ziemlich blauäugig in ein schiefes Licht gebracht, indem er u.A. Mynarek als Autor aufnahm und seine Bücher propagiert. Das wiegt umso schwerer, als der HVD in Berlin als Anbieter des Lebenskunde-Unterrichtes im Rampenlicht steht. Kirchenkritik im Nationalsozialismus Historisch ist klar: Kirchenkritik gab es auch unter den Nazis. Bei aller Achtung vor der Arbeit der Faschismus Forscher muss aber doch festgehalten werden, dass nicht alle kirchenkritische Aktivität in die braune Ecke gedrängt werden darf. Im Gegenzug muss aber auch jede Bewegung kritisch mit der eigenen Geschichte umgehen. In seiner Grundsatzerklärung beruft sich der HVD klar auf die Aufklärung und nicht auf die Faschisten. Aber ein sorgloser Umgang mit der Vergangenheit darf deswegen nicht akzeptiert werden. Erste Lehren hat der Verband offenbar bereits gezogen: Auf seiner Homepage findet sich unter dem Stichwort Euthanasie folgender Vermerk: "Einer kritischen historischen Aufarbeitung bedarf es, dass neben anderen auch einige Zentrlavorstand Delegiertenversammlung 2000 Sonntag, 28. Mai in Luzern Die diesjährige Delegiertenversammlung findet in Luzern statt. Anträge zuhanden der Delegiertenversammlung sind bis spätestens 10. April 2000 an das Zentralsekretariat zu richten. Der Zentralvorstand trifft sich am Samstag, 15. April, in Bern zur Vorbereitung der Delegiertenversammlung. Freidenker geistige Wegbereiter der nationalsozialistischen Medizinverbrechen waren" (siehe www.humanismus.de). Diesbezüglich hat auch die FVS Flecken auf der Weste. Im Zusammenhang mit der alten Tausendernote ist in der Schweiz der Name August Forel vielen wieder ins Gedächtnis gerufen worden. Forel war als Direktor der Psychiatrischen Klinik Burghölzli verantwortlich für die Kastration und Sterilisation sogenannt minderwertiger Personen. Schmerzliche, dass im langjährigem Propagandamaterial und unter www.freidenker.ch immer noch auf den "Freidenker Forel" verwiesen wird. Es ist m.E. sorgfältiger zu prüfen, in wessen Nachfolge und an wessen Seite die Freidenker sich explizit stellen wollen. Vor unheiligen Allianzen mit Gruppierungen, die gleichfalls – aber eben nicht nur – die Trennung von Staat und Kirche anstreben, muss eindringlich gewarnt werden. FVS als Ersatzkirche? Damit verbunden stellt sich auch die Frage, welche Ziele die FVS in Zukunft verfolgen soll. Eine Professionalisierung im Stil eines HVD birgt auch Gefahren: Mit seinem wachsenden Angebot an professionellen Dienstleistungen nimmt der HVD zunehmend einen Platz neben den Kirchen ein. Die Tatsache, dass er vom Staat für einen Teil seiner Dienstleistungen bezahlt wird, macht die Situation nicht besser. Auch die Schweizer Freidenker haben schon mehrmals über einem bekenntnisfreien Ethik-Unterricht als Ersatz für den bisherigen biblischen Unterricht an den Schulen diskutiert. Dieser sollte aber nicht etwa von der FVS oder von sonst einer weltlich orientierten Gruppierung erteilt, sondern via Lehrerausbildung und Lehrplan realisiert werden. Den Staat in die Pflicht nehmen Ziel der FVS muss also bleiben, die Trennung von Kirche und Staat anzustreben und die Leistungen, die bisher von den Kirchen erbracht wurden als staatliche Pflichten einzufordern: Von der Beratung von Menschen in schwierigen Lebenssituationen über den Ethikunterricht, die Betreuung von alten und kranken Menschen bis zu bekenntnisfreien Bestattungen auf den gemeindeeigenen Friedhöfen, die – wie zum Beispiel die Eheschliessungen – ohne Weiteres auch von entsprechend ausgebildeten ZivilstandsbeamtInnen geleistet werden könnten. Es geht also nicht darum, ein neues Angebot aufzubauen, sondern immer wieder darauf hinzuweisen, dass hier die Gemeinden eine wichtige Aufgabe zu übernehmen Reta Caspar haben. FREIDENKER 3/2000 3 Spitzenmedizin zwischen Illusion und Realität einer dauerhaften Heilung der Patienten, welche an Sauerstoffunterversorgung ihrer Beine aufgrund zurückgebildeter Blutgefässe litten. In der Schweiz rechnet man damit, dass entsprechende klinische Verfahren noch vor dem Jahr 2005 zur Verfügung stehen werden. Die allgemein vielgeschmähte Gentechnologie kann im medizinischen Bereich also durchaus eine positive, heilbringende Wirkung haben. Indessen, ironischerweise werden heute in vielen Forschungslabors, zwanzig Jahre nach deren erstmaligem todbringendem Auftreten in der homosexuellen Gemeinschaft New Yorks, als Vektoren für die Übertragung von Genen HIV-Viren benützt. Im Rahmen eines solchen Verfahrens werden die Viren so manipuliert, dass sie ausserhalb der ganz besonderen Laborbedingungen zur Selbstvermehrung nicht mehr fähig sind. Diese manipulierten Viren müssen in sogenannten "Virus-Hüllen zusammenbauenden Zellen" kultiviert werden, und seien zur Übertragung und Aufrechterhaltung einer Immunschwäche-Krankheit im Menschen nicht mehr fähig. Dies versichern uns jedenfalls die an solchen Projekten beteiligten Forscher. Entstehung des HIV-Virus Vielleicht ist es in diesem Zusammenhang angebracht, soweit das hinreichend belegt werden kann, auf die Entstehungsgeschichte des HIV in einem For-schungslabor hinzuweisen. Die Möglichkeit, dass dieses Virus ein Laborprodukt sei, wurde innerhalb der amerikanischen "scientific community" auf der Konferenz der "american association for the advancement of science" 1984 diskutiert und im Tagungsbericht, welcher in der Zeitschrift "Science" nachzulesen ist, wurde die entsprechende These (das HIV sei ein "rekombinantes" Virus) nicht einmal angezweifelt. Man war sich aber auch darüber einig, dass das Forschungspotential gerade wegen des Auftretens dieser Krankheit unermesslich sei und mit dem HIV Finanzmittel für gentechnologische Forschung in der gewünschten Höhe gerechtfertigt werden könnten. Denn das Virus sei ja nun einmal verbreitet worden und die Probleme jetzt auf dieser realen Grundlage anzugehen. Dass so gefährliche Thesen ausserhalb der akademischen Welt verbreitet wurden, vermochten die Behörden der führenden Industriestaaten mit teilweise massiven Desinformationskampagnen zu verhindern. Die diesbezüglichen Dokumente lesen sich wie ein wüster Thriller, im Rahmen dieses Artikels kann jedoch nicht näher darauf eingegangen werden. Sicher erinnern sich viele noch an die Legende vom grünen Affen in den grossen Zeitungen und pointierte Aussagen von "Experten" in den Fernsehkanälen. Basierend auf einer sehr gründlichen Arbeit einer japanischen Forschergruppe (Watanabe, Toshiki und Komuro veröffentlichten ihre Ergebnisse in der führenden Fachzeitschrift "Virology") stellte die WHO in einem Bericht von 1985 fest, dass sich das HIV mit bestem Willen nicht aus einem dieser Viren wildlebender Meerkatzen oder Makaken ableiten lässt. Vor allem angelsächsische "Experten" aber kolportieren diese These, die kein ernsthafter Wissenschaftler seinen Kollegen gegenüber mehr vertritt, in den Massenmedien für das Laienpublikum munter weiter. Nach heutigem Wissen gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten, ein für den Menschen tödliches Am 9. November 1999 im Unionssaal des Hotels Bern konnten wir Freidenker vom Direktor des nationalen Forschungsprogramms "somatische Gen-Therapie", Prof. Sandro Rusconi, aus erster Hand erfahren, dass gentechnische Verfahren zur Heilung bestimmter Krankheiten teilweise bereits in der klinischen Testphase angelangt sind. Offiziell wurden gen-therapeutische klinische Versuche erstmals 1990 durchgeführt. Der dabei verwendete Vektor (das TransportAgens zur Übertragung von Genen in die Zellen) konnte allerdings eine dauerhafte Heilung des kranken Gewebes nicht gewährleisten, aber nach diesen ersten gescheiterten Versuchen liegen heute tatsächlich ermutigende Resultate vor. Am St. Elisabeth Hospital in Boston, USA, wurden unter der Leitung von Dr. J. Isner Patienten mit ansonsten unheilbarer Glieder-Ischämie durch ein gentechnisches Verfahren geheilt. Die Ischämie der Glieder, d.h. deren Durchblutungsstörungen (in gesundem Körpergewebe ist keine Zelle weiter als 0.1 mm von einem sauerstoffzuführenden Blutgefäss entfernt), führt üblicherweise zur Amputation der betroffenen Gliedmassen. Eine direkte intramuskuläre Injektion des Gens für den sogenannten "vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor" führte jetzt aber zu 4 FREIDENKER 3/2000 Retrovirus herzustellen. Erstens nehme man ein tödliches Virus einer bestimmten Tierart und statte es so mit zusätzlichem genetischem Material aus, dass seine Wirtsspezifität auf den Menschen ausgedehnt wird. Man nehme z.B. das für Schafe tödliche Visna-Virus, entferne daraus nicht unbedingt notwendige Sequenzen und füge statt dessen eine Sequenz aus dem HTLV-I ein, einem menschlichen, sehr seltenen Leukämie verursa-chenden Virus (dieses Virus wurde 1975 von Robert Gallo entdeckt, damals Direktor des "Frederick Cancer Institutes" in Fort Detrick, welches direkt dem Pentagon unterstellt ist). Der in das Visna-Virus eingebaute Abschnitt aus dem Humanvirus HTLVI würde die Anheftung des neuen, rekombinanten Virus an die menschlichen T4-Zellen und Makrophagen ermöglichen (über den sog. "CD4-Rezeptor") und codiert für eine zusätzliche sog. "reverse Transkriptase". Tatsache ist, dass das HIV-1 und das Visna-Virus noch 1986 (McClure et al.) eine Identität von 60% aller Nukleotide hatten, also eine viel bessere Übereinstimmung des humanen AIDS-Virus mit diesem Krankheitserreger von Schafen als mit irgendeinem beliebigen Virus von Affen oder gar Menschen vorliegt(!). Aufgrund der hohen Mutationsrate ist diese kolossale Übereinstimmung mit heute isolierten AIDS-Viren nicht mehr gegeben, andererseits lässt sich mit Hilfe dieser Mutationsrate auf das Entstehungsdatum des HIV-1 zurückrechnen: Herbst 1977 bis Frühjahr 1978. Ganz sicher ist das AIDS-Virus dieses Typs nicht viel älter als zwanzig Jahre. Die zweite Möglichkeit der Konstruktion eines HIV geht von einem Virus aus, das einen sog. unvollständigen Transaktivator besitzt und daher keine Krankheit auslösen kann, aber schon seit zig Generationen in Affen und MenForts. S. 6 Grenzgedanken Leistungsgesellschaft Heutzutage gehört es in gewissen Kreisen zum guten Ton, sich abschätzig über das Leistungsstreben unserer Gesellschaft zu äussern. Diese Leute träumen von einer Gesellschaft, in der körperliche und geistige Leistungen einen geringeren Stellenwert haben. Es gebe auch andere Ziele wie Friedfertigkeit, Hilfsbereitschaft, Gemeinschaftssinn usw., wird argumentiert. Ich will diese Eigenschaften in keiner Weise herunterspielen, aber ich bin überzeugt, dass der Mensch ohne gesunden Leistungsansporn kein erfülltes Leben führen kann. Leistung ist ein Naturgesetz. Nur leistungsfähige Lebewesen können ihr Überleben aus eigener Kraft sichern. Und je mehr Leistung eine Gesellschaft gesamthaft erbringt, desto besser, mindestens materiell, geht es auch jedem Einzelnen. Hunger und Armut in der dritten Welt z.B. sind meiner Ansicht nach nicht in erster Linie ein Verteilungsproblem sondern kann nur durch ein verbessertes Bildungssystem sowie vermehrte Förderung der Eigeninitiative wirksam bekämpft werden. Wie uns die Geschichte lehrt, ist das kapitalistische Wirtschaftssystem dem sozialistischen oder kommunistischen in den meisten Punkten weit überlegen. Der Hauptgrund ist der, dass im Kapitalismus die Leistung des einzelnen Individuums viel mehr belohnt wird. Dass dadurch das Konkurrenzdenken verstärkt wird, ist aus leistungsbezogener Sicht positiv zu werten. Natürlich besteht die Gefahr des erhöhten Neides und der Missgunst. Dies sind jedoch menschliche Verhaltensweisen, die in Kauf zu nehmen sind. Dem Kapitalismus wird vielfach vorgeworfen, er sei ein die Ungerechtigkeit förderndes Gebilde. Aber ist es denn sinnvoller, im Namen der Gerechtigkeit den Menschen an seiner freien Entfaltung zu hindern, indem man ihm die Lust an der Leistung nimmt? Die Marktwirtschaft ist ein natürlich gewachsenes und sehr einfaches System, das die Bedürfnisse der Menschen am besten abdecken kann. Dies im Gegensatz zur Planwirtschaft, die als eigentliche Kopfgeburt zu bezeichnen ist und die höchstens in einem engen Rahmen (z.B. Kloster) überlebensfähig ist. Natürlich hat der Kapitalismus auch seine Schattenseiten wie z.B. an Perversion grenzende Einkommens- und Vermögensunterschiede. Mit dem entsprechenden politischen Willen könnten solche negativen Entwicklungen grösstenteils korrigiert werden. Doch die widersinnigen Bestrebungen, ausgerechnet die gerechteste und leistungsneutralste aller Steuern, die Erbschaftssteuer, in immer mehr Kantonen abzuschaffen, lässt für die Zukunft nichts Gutes erahnen. Peter Bürki FREIDENKER 3/2000 5 Forts. v. S. 5 schen schmarotzt. Dieses sog. SIV (trotz seines Namens biologisch mit dem ersten HIV überhaupt nicht verwandt) statte man dann mit einer zusätzlichen Sequenz aus (das sog. Orf-A-Gen), so dass der nun vollständige TransaktivatorKomplex die Wirtszelle dazu anregt, die Virus-Eiweisse um den Faktor 1000 schneller zu produzieren und dadurch das neue Virus für diese Wirtszellen, ebenfalls Lymphozyten und Makrophagen, zerstörerisch wirkt. So wurde ein HIV-2 "zusammengeschnurpft", dessen Genom exakt um die 348 Nukleotide länger ist (entsprechend dem zusätzlichen Orf-AGen) als dasjenige des harmlosen, seit zig Generationen bekannten SIV, welches nun mit seinem kompletten Transaktivator von Westafrika ausgehend seit ca. 1985 einen zweiten AIDS-Seuchenzug bewirkt, der denjenigen des HIV1 überlagert – und nebenbei prächtig die Legende stützt, dass AIDS eine Krankheit aus dem afrikanischen Dschungel sei! "Shotgun-cloning" im Labor? Man darf also durchaus die These vertreten, dass das HIV-1 1977/78 per sog. "shotgun-cloning" im anglo-amerikanischen Raum in einem Forschungslabor zusammengestrickt wurde. Da dieses AIDS nachgewiesenermassen zuerst in der homosexuellen Gemeinschaft New Yorks grassierte, obwohl biologisch gesehen Frauen anfälliger für eine Ansteckung sind als Männer, liegt dieser Verdacht auch epidemiologisch auf der Hand. Zudem trifft zu, dass zu jener Zeit das Pentagon die einzigen Hochsicher-heitslabors für die Manipulation dieser Viren besass. Bezüglich des HIV-2, das trotz seiner Namensgebung biologisch mit dem HIV-1 nicht verwandt ist (ein und derselbe Mensch kann also beide Krankheitserreger mit sich herumtragen), kann man hingegen angeben, dass damit Westafrikaner ca. Mitte der achtziger Jahre "geimpft" wurden und dass es in irgendeinem Hochsicherheitslabor auf der Welt hätte hergestellt werden können, da diese Einrichtungen in den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts überall wie Pilze aus dem Boden schossen. In Deutschland wurde z.B. 1990 ein Gesetzesentwurft zur Anwendung der Gentechnologie dem Bundestag unterbreitet. Darin heisst es: "Versuche mit der Zielsetzung, die Wirtsspezifität von Retroviren auf den Menschen auszudehnen, müssen in Hochsicherheitslaboratorien vom Typ L3 durchgeführt werden." Womit das Zusammenschnurpfen von AIDS-Viren in Deutschland eine legale Grundlage hätte... Warum? Begegneten die Industriestaaten der weltweiten Überbevölkerung Ende des 20. Jahrhunderts mit der heimtückischen und grausamen ethnischen Waffe AIDS? e Forum Machtinstrument der Männer zu "Waffen weg" von Peter Bürki in FREIDENKER 2/2000 Peter Bürki schreibt in seinem letzten Beitrag: "Eine Schusswaffe ist nebst dem Reichtum wohl das grösste Machtinstrument, das die Menschheit kennt". Dies ist zuwenig genau hingeschaut. 98% der Waffen und 85% des Reichtums liegen weltweit in den Händen der Männer. Es ist deshalb das grösste Machtinstrument der herrschenden Männer und nicht der Menschheit! Auch ist die Einführung falsch: "Die sich häufenden Amokläufe von frustrierten Erwachsenen und Jugendlichen...". Es sind frustrierte Männer und Jungen! Lesen Sie die Berichte genau durch und Sie werden dies feststellen. Maro Schnyder, Zernez Andreas Hänni, Bern Büchertisch Christen gegen Juden – Geschichte einer Verfolgung: Von der Antike bis zum Holocaust, von 1945 bis heute Fast 2000 Jahre währt nun die Geschichte des Christentums und mit ihr die Geschichte der wechselvollen Beziehungen zwischen Christentum und Judentum. Es ist in weiten Teilen eine Geschichte unnachsichtiger Unterdrückung und grausamer Verfolgung, die schliesslich im Holocaust gipfelte. Und es ist, trotz der umfangreichen Literatur zur Geschichte der Judenverfolgungen, eine verdrängte Geschichte. Denn noch immer neigen die Kirchen dazu, ihren Anteil am Leiden des jüdischen Volkes zu leugnen, die Verantwortung abzuschieben an einzelne Personen, anonyme gesellschaftliche Kräfte oder staatliche Instanzen. Sie möchten nicht wahrhaben, worauf sie in anderen Zusammenhängen eher stolz sind: Die christlichen Kirchen haben die europäische Geschichte und Kultur seit dem vierten Jahrhundert nachhaltig geprägt. Die Nähe von Thron und Altar, die Verquickung von weltlicher und kirchlicher Macht haben das politische und geistige Leben Europas nahezu eineinhalb Jahrtausende beherrscht. Doch die Verantwortung bleibt durchaus nicht so allgemein und mittelbar; sie reicht weiter und oft bis hin zur Mittäterschaft des Pogromhetzers, wenn nicht sogar zur unmittelbaren Täterschaft des Verfolgers. Gerhard Czermaks Buch wendet sich an den engagierten Christen, der in der Geschichte der Kirchen nicht nur Erbauung und Rechtfertigung seines christlichen Daseins sucht, sondern sie auch – und gerade in ihren schrecklichen Sei- 6 FREIDENKER 3/2000 FVS Delegiertenversammlung 2000 28. Mai 2000 ≈ in Luzern Anträge bis spätestens 10. April 2000 an das Zentralsekretariat JungdenkerInnen Freie Nächstes Treffen in den Sektionen Basel (Union) Freitag, 17. März, 19 Uhr Generalversammlung 2000 Restaurant "Storchen" (1. St. Lift) Es wird ein Imbiss offeriert. Jeden letzten Freitag im Monat ab 19 Uhr Freie Zusammenkunft Montag, 27. März 18.30 bis ca. 21.30h Bahnhofbuffet Olten Kontaktpersonen V. Aldridge 061 261 54 27 R. Caspar 031 911 00 39 Basel (Vereinigung) Samstag, 25. März, 15.30 Uhr Generalversammlung 2000 Hotel "Rheinfelderstr." Clarastr. Anmeldung bis 17.3. 2000 unter Tel. 061 401 35 19 oder via Talon der persönlichen Einladung. 4.-7. Mai 2000 Konferenz des Council for Secular Humanism und zum 20. Geburtstag der Zeitschrift Bern Dienstag, 14. März, 19 Uhr Jahres-Hauptversammlung Hotel "National", Hirschengraben, Nähe Bahnhof. Wichtig: Wahl eines neuen Präsidenten. Den Teilnehmern wird ein Imbiss offeriert. Free Inquiry Kalifornien USA Themen: Sekularer Humanismus und Politik. Wissenschaftliche Revolutionen des 21. Jahrhunderts, Vernunft und Aberglaube in der Unterhaltungsindustrie, Humanistisches Manifest 2001 etc. Informationen: www.secularhumanism.org/Conference2000 Unterlagen auf dem Zentralsekretariat erhätlich Grenchen Mittwoch, 22. März, 18.30 Uhr Generalversammlung Restaurant "Ticino", Kirchstr. 71, Grenchen Vor der Versammlung offeriert die Sektion einen Imbiss. Schaffhausen ten – als Quelle der Einsicht verstehen möchte; es wendet sich an jeden historisch interessierten Leser, der besser verstehen lernen möchte, welche Kräfte den Grund und die Anstösse für die zweitausendjährige Verfolgung der Juden gelegt und gegeben haben. In der Fülle der Literatur zu Antisemitismus und Judenverfolgung ist Czermaks Buch das erste, das die ganze, für die Judenheit so leidvolle Geschichte des jüdisch-christlichen Verhältnisses ausbreitet – von den Lehren des Neuen Testaments bis hin zur "Vergangenheitsbewältigung" der Kirchen nach dem Holocaust. Den Schwerpunkt legt er dabei auf das neunzehnte und zwanzigste Jahrhundert. Denn der moderne Antisemitismus, der aus mancherlei Quellen schöpfte, seine stärkste Kraft jedoch aus der christlichen Wurzel zog, bildete die Grundlage der rassistischen Naziideologie. Und der nazistische Judenhass fand eine – wenn auch gemässigtere – Parallele im christlichen Antijudaismus, der wesentlich dazu beitrug, dass die Christenheit über den grossen Mord am jüdischen Volk hinwegsah. Bis zum heutigen Tag neigt sie dazu, die Mitschuld der Kirche zu verdrängen, anstatt sie zu reflektieren und durch tätige Reue zu sühnen. Quelle: http.//members.aol.com/bfgmuc Jeden 3. Donnerstag im Monat, 20.00 Uhr, Freie Zusammenkunft im Rest. "Falken", Schaffhausen St. Gallen Freitag, 3. März, 19 Uhr Jahresversammlung im Rest. "Dufour" beim Hauptbahnhof Winterthur Mittwoch, 1. März, 20 Uhr Mittwochstamm Restaurant "Casino", Winterthur Zürich Dienstag, 14. März, 14.30 Uhr Freie Zusammenkunft Bruno Dobler zu "Giordano Bruno" Neu im Rest. "Schweighof" Schweighofstr. 232, 8045 Zürich Samstag, 1. April, 14.30 Uhr Generalversammlung im Rest. "Vorderberg". Details s. Einladung FREIDENKER 3/2000 Gerhard Czermak Christen gegen Juden – Geschichte einer Verfolgung: Von der Antike bis zum Holocaust, von 1945 bis heute .1997, Rowohlt, Fr. 24.90 7 FVSFreidenker-Vereinigung der Schweiz Mitglied der Weltunion der Freidenker und der Internationalen Humanistischen und Ethischen Union Trauer Redner Basel (Vereinigung) 061/421 67 87 oder 061/42112 80 Basel (Union) 061/321 39 30 oder 061/601 03 23 Bern 031/312 04 07 oder 031/372 56 03 Grenchen 076/53 99 301 oder 032/645 38 54 Luzern und Innerschweiz 041/420 45 60 oder 041/360 50 45 Schaffhausen 052/685 13 62 St. Gallen 052/337 22 66 Vaud Waadt 026/660 46 78 ou 022/361 37 12 Winterthur und Thurgau 052/337 22 66 Zürich Natel 079/646 20 64 Zentralsekretariat FVS 052/337 22 66 falls unter der regionalen Nummer niemand zu erreichen ist. Regional- und Orts- Gruppen Freidenker-Vereinigung Sektion Basel und Umgebung *auch Fax Postfach 302, 4012 Basel Präsidium: Y. Andrek 061/401 35 19* Vizepräsident: E. Meuli 061/681 27 71 Kassier: R. Wenger 061/692 86 27* Sekretariat: H. Bamert 061/731 19 46* Mitgliederdienst: R. Frey 061/421 12 80* Bestattungen: L. Bloch 061/421 67 87* Freidenker-Union Region Basel USF Postfach 4471, 4002 Basel Präsident: 061/312 47 54 Auskünfte/Informationen: 061/321 39 30 oder 061/601 03 23 Mitgliederdienst/Krankenbesuche/ Bestattungen: 061/321 39 30 Postkonto: 40-4402-5 Bestattungsfonds: 40-4007-5 Association vaudoise de la Libre Pensée Case postale 131, 1000 Lausanne 17 Secrétariat: 026/660 46 78 Président: J.P Ravay 022/361 94 00 Ortsgruppe Winterthur Büelrain 4, 8545 Rickenbach ZH 052/337 22 66 (J.L. Caspar) Ortsgruppe Zürich Postfach 7210, 8023 Zürich Präsident: W. Strebel 055/414 23 63 Familiendienst: M. Dobler 01/341 38 57 FREIDENKER - BIBLIOTHEK Zürich, im Sozialarchiv Stadelhoferstr. 12 (Nähe Bellevue) Bücherausgabe: Mo. - Fr. 10–20 Uhr Sa. 10–13 und 14–16 Uhr Auskunft: Tel. 01/251 80 66 FREIDENKER - BIBLIOTHEK Basel, Burgunderstr. 8-10 im Hof, Parterre Hinterhaus, Tram 6 und Bus 33/37 Station Schützenmattstrasse jeden zweiten Dienstag im Monat, 19-21 Uhr, oder nach Vereinbarung Tel. 061/321 39 30 oder 601 03 23 Ortsgruppe Bern Postfach, 3001 Bern Familiendienst: 031/372 56 03 (Kaech) oder 031/901 31 13 (Lehmann) Lyss-Seeland-Biel 032/392 33 30 (Lanz) Libre Pensée de Genève Case postale 189, 1211 Genève 16 022/756 40 49 (tél. et fax) J.P. Bouquet Sektion Grenchen und Umgebung Postfach 451, 2540 Grenchen Auskünfte: Peter Hess, Präsident: 032/645 38 48 oder 076/376 38 48 Mitgliederdienst/Krankenbesuche: Lotti Höneisen: 076 53 99 301 Regionalgruppe Luzern-Innerschweiz Präsident: E. Ochsner 041/440 76 36 Postfach 2908, 6002 Luzern Sektion Mittelland Postfach 637, 4600 Olten Präsident: Willi Zollinger 062/293 39 30 Freidenker Schaffhausen Postfach 186, 8222 Beringen 052/685 13 62 (Marcel Bollinger) Regionalgruppe St. Gallen Postfach 613, 9001 St. Gallen 071/351 29 81 (S. Breitler) FVS Zentralsekretariat Zentralkasse Büelrain 4 8545 Rickenbach ZH Tel. 052/337 22 66 Fax 052/337 22 20 Internet: http://www.freidenker.ch Postkonto: Winterthur 84-4452-6 Zuschriften an den Vorstand, Auskünfte, Adressänderungen, Materialbestellungen Adressänderungen an Postfach 14, 8545 Rickenbach Impressum Redaktion Reta Caspar im Täli19 Tel. 031/911 00 39 3052 Zollikofen e-mail: reta.caspar@swissonline.ch Redaktionsschluss 15. des Vormonats Jahresabonnement Schweiz: Fr. 25.– inkl. Porto Ausland: Fr. 30.– inkl. Porto (B-Post) Probeabonnement 3 Monate gratis Bestellungen, Adressänderungen und Zahlungen bitte an das Zentralsekretariat FVS. 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