Freidenker 04/2001.pdf

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(file: @@Freidenker-200104.pdf@@)Bilderstürmer plastik und Malerei bildeten die Überreste buddhistischer Kultur in Bamian ein Ensemble, dass in seiner Art einmalig war. Aber ist wirklich "die Welt" empört, wie es in vielen Kommentaren heisst oder vor allem der Westen? Selbst Länder, in denen der Buddhismus zu den grossen Religionen gehört, reagierten doch eher verhalten. Armut macht wohl pragmatisch. In Afghanistan demontierte buddhistische Kunst kann heutzutage offenbar im Nachbarland Pakistan verhökert werden – wie Opium und auf denselben Schleichwegen. Indien protestiert zwar, hat aber mit analogen Problemen zu kämpfen: Hinduistische Fundamentalisten wollen Moscheen niederreissen. Der Bildersturm in Bamian erinnert uns EuropäerInnen vor allem an den Bildersturm des Mittelalters (siehe die derzeit noch laufende Ausstellung "Bildersturm - Wahn oder Gottes Wille" im Berner Historischen Museum, bis 16. April 2001). Katholischerseits verteufelte man damals den Bildersturm als Barbarismus und Schändung, aus protestantischer Warte dagegen wurde er zur notwendigen Befreiung von Aberglauben und Pfaffenwillkür erklärt. Aber auch die damalige Bilderstürmerei ist in einem politischen Kontext zu sehen: Ikonen und ihre Machtdemonstration wurden mit dem Argument des "Götzendienstes" angegriffen. Bei der Vernichtung "unislamischer Kunstwerke" durch die Taliban denken EuropäerInnen aber spontan auch an "artfremde Kunst" und deren Liquidation im "Dritten Reich". Mit gewissem Recht: Wie dort geht in Afghanistan vormoderne Barbarei eine Koalition mit der Moderne einer "Bewegungspartei" ein – die nicht nur Kunstwerke zerstört, sondern auch Massenmorde organisiert. Was tun Bilderstürmer eigentlich, wenn sie Bilder stürmen? Im Allgemeinen werden Bilder nicht restlos zerstört, sondern nur "verletzt". Die Art und Weise, wie die Bilder zurückgelassen werden, lässt dabei Rückschlüsse auf die Motive zu. Meist geht es darum, ein Bild auf die Probe zu stellen. Es wird sozusagen das sakrale Wirkungspotenzial getestet. Wenn es sich als nicht wirkungsvoll erweist, wird es als Spottbild zurückgelassen. So ist die Wirkung grösser und langfristiger als bei einer kompletten Zerstörung. Die meisten Angriffe galten den Gesichtern – das war am spektakulärsten. Das Schicksal der Buddhastatuen ist in diesem Sinne typisch. Bereits mehrfach waren sie Bilderstürmern ausgesetzt, die Zerstörung ging schrittweise vor sich. Wie aus Berichten (zwischen 629 und 645) von chinesischen Pilgern hervorgeht, waren die Buddha-Statuen aus Bamian ursprünglich bemalt beziehungsweise vergoldet. Von diesem Schmuck ist schon lange nichts mehr erhalten. Auch sonst waren die Statuen nicht mehr in ihrer ursprünglichen Gestalt zu sehen: Ihre Gesichter wurden unter Aurangzeb (er regierte von 1658/59 bis 1707) zerstört, und Nadir-Shah (1736 bis 1747) liess die Beine der grösseren der zwei Statuen beschädigen. Ende des vergangenen Jahrhunderts zog ein Stammesgenosse von ihm, König Abdul Rahman, genannt "der eiserne Emir", nach Bamian. Der sunnitische Eiferer liess den Buddha weiter beschiessen. Fortsetzung S. 2 FREIDENKER 4/01 Der Aufschrei der Weltöffentlichkeit hat die Zerstörung der monumentalen Buddha-Standbilder in Afghanistan nicht gestoppt. Gemäss Augenzeugenberichten ist im Bamian-Tal nichts mehr von den Statuen zu sehen, die vor mehr als 1'500 Jahren in den Fels gehauen wurden. In einer Resolution der UN-Vollversammlung wurde die Zerstörung der als Weltkulturerbe eingestuften Statuen als irreparabler Verlust für die Menschheit verurteilt. Durch die Verschmelzung indischer, persischer und griechischer Elemente, aber auch durch das Nebeneinander von Klosteranlage, Monumental- THEMEN in diesem FREIDENKER Bilderstürmer 1-2 Dr. Sima Samar geehrt 3 Freidenker - Umschau 4 Fristenregelung: Entscheidende Runde steht bevor 5 Freidenkerseminar in Olten 6 1 Forts. v. S. 1 Kommentar In der fundamentalistischen Fratze der Taliban sehen wir das wahre Gesicht von purer Religion, von Religion an der Macht. Es charakterisiert sich durch Irrationalität, Intoleranz, Gewalt und Vernichtung. Menschliche Beziehungen werden reduziert auf Befehlen und Gehorchen im Namen der Religion. Es gibt einen tiefen Hass auf Freiheit, Selbstbestimmung, Denken, Kultur, Kunst, Schönheit und Freude. Humor fehlt vollständig. Der menschliche Körper wird tabuisiert, insbesondere jener der Frauen. Alle Energie wird auf den Konkurrenzkampf mit anderen Religionen und ihren Ikonen konzentriert. Taliban steht für eine Gesinnung - und diese ist nicht auf den Islam beschränkt. Es hat immer "Talibans" gegeben, die ihre Mitmenschen terrorisiert, gequält und ermordet und Monumente und Symbole, oft grossartige Kulturschätze, zerstört. Sie agierten im Namen von Religionen und anderen Ideologien. Sie waren Christen, als sie im 8. Jh. die religiösen Bilder des byzantinischen Reiches verbrannten, sie waren spanische Katholiken, als sie die Moschee von Cordoba verwüsteten und die Aztekenstadt Tenochtitlan zu Staub machten. Sie waren deutsche Nazis als sie Bücher und Synagogen verbrannten, Hindus, als sie die Moschee von Ayodhya zerstörten... Alle hatten das gleiche Ziel: Gottes Staat zu errichten. Sanal Edamaruku Quelle: Rationalist International Bulletin. Nr. 67, März 2001 FREIDENKER 4/01 Aber der afghanischen Artillerie fehlte die nötige Schlagkraft. Es gelang dem Kanonier nur, der kleineren Statue ein Bein wegzuschiessen – ihre majestätische Erhabenheit hatten die invaliden Buddhas jedoch nicht eingebüsst. Man muss sich jedoch immer die Frage stellen, in wie weit religiöse Argumente vorgeschoben wurden, um politische Absichten zu kaschieren. Die Taliban bedienen sich im 21. Jahrhundert also eines uralten Argumentes, wenn sie sagen, die buddhistischen Statuen stellten eine Lästerung des islamischen Glaubens dar. Das Besondere an diesem jüngsten Bildersturm ist nun die totale Vernichtung der Bilder. Noch wird über dessen Bedeutung gerätselt. Vielleicht lässt sich diese Verschärfung des Angriffs einfach damit erklären, dass beim heutigen Dokumentationsstand auch ein total zerstörtes Bild nicht völlig von der Bildfläche verschwindet. Angesichts der vorhandenen Geldmittel für die Restaurierung von Weltkulturgütern konnte vielleicht die Macht der Vernichtung nur als totale wirklich Weltöffentlichkeit erzielen. Insofern haben die Taliban ihr Ziel jedenfalls erreicht. Der Westen fragte sich, ob er erpresst werden soll. Ging es um "Christliche" Dollars gegen buddhistische Kunst? Um die Aufhebung von UNO- Sanktionen und Gewährung von Wirtschaftshilfe, um die Herrschaft des Hungers zu brechen? Seit Jahren ziehen die Machthaber in Kabul eine Blutspur hinter sich her. Hunderttausende wurden hingeschlachtet und über eine halbe Million Zivilisten sind auf der Flucht. Die martialischen "Gotteskrieger" betreiben ihr blutiges Handwerk mit modernsten Waffen. Hier stellt sich die Frage nach den westlichen Kriterien von Interventionen: Ist Gewalt am Golf oder das bestialische Morden in der Adria-Region anders zu bewerten als das Abschlachten der Opposition in Afghanistan? Fast zynisch mutet es an, dass das Schicksal der Opfer erst grosse Schlagzeilen macht, wenn die Täter "Weltkulturerbe" zerstören. Eine "humanitäre Katastrophe" gibt es für zehn Millionen AfghanInnen schon seit 20 Jahren. Moral ist nicht teilbar und sie wird dann vollends unglaubwürdig, wenn sie nur für politische Interessen instrumentalisiert wird. Solange der Westen hier nicht Klarheit schafft, macht es Mühe, ihm das moralische Recht zum kulturellen Protest zuzugestehen. Reta Caspar Quellen: NZZ, Tages-Anzeiger, taz 13. 3.2001 Taliban – ein Produkt des CIA? Die Taliban seien ein Produkt des amerikanischen CIA in Zusammenarbeit mit Pakistans Geheimdienst. Dies behauptet Selig Harrison (1974 bis 1996 Mitarbeiter des "Carnegy Endowment for International Peace") an einer Tagung von Sicherheitsspezialisten in London kurz vor dem Angriff der Taliban auf die Statuen in Bahmian. Nach der Sovietinvasion habe der CIA den Aufbau einer militanten islamistischen Widerstandsbewegung mit 3 Milliarden Dollar unterstützt. Die Ausbildung dieser Leute sei durch Pakistan erfolgt, das sie auch ausgerüstet habe. Der damalige General Zia-ul Haq, habe Schritt für Schritt die Kontrolle über Afghanistan, Uzbekistan, Tajikstan und schliesslich Iran und die Türkei angestrebt. Als sich 1989 die Russen zurückgezogen hätten, habe die USA ihr Interesse an den Islamisten verloren und die Zahlungen eingestellt. In der Folge habe sich die Bewegung innerlich zerstritten und aufgelöst. Seit den 90er Jahren unterstütze Pakistan die Taliban, deren Führung mehrheitlich aus Absolventen der berühmten Dar-ul-Uloom Haqqania, einer Schule an der Nordwestgrenze Pakistans bestehe, welche als Zentrum des Pan-Islamismus betrachtet wird. Quelle: Rationalist International Bulletin Nr. 68, März 2001 2 Dr. Sima Samar geehrt Im Südwesten Afghanistans aufgewachsen, wollte Sima Samar im Alter von 18 Jahren in Kabul ein Medizinstudium beginnen. Als alleinstehende Frau liess sie ihr Vater aber nicht alleine ziehen, und so musste sie sich mit einem späteren Universitätsdozenten verloben. Da ihr Mann den Brautpreis nicht bezahlen konnte, kam es aber nicht zur Heirat, weshalb Sima Samar – in den Augen ihres Vaters weiterhin "unverheiratete Frau" – ein Stipendium für ein Weiterstudium in Australien nicht annehmen durfte. Sie gebar einen Sohn und schloss ihr Medizinstudium in Kabul ab. Nach Ausbruch des Krieges und nach der Verhaftung ihres Mannes flüchtete Sima Samar 1984 mit ihrem Sohn in die pakistanische Stadt Quetta, neben Peshavar eine der beiden Hauptstädte des afghanischen Exils. Nach einigen Jahren Tätigkeit am städtischen Krankenhaus entschloss sie sich 1987, eine Klinik für Frauen aufzubauen, da es im städtischen Spital keine Frauenabteilung gab und auch Hilfswerke keine Möglichkeit sehen wollten, eine solche Abteilung am Spital zu eröffnen: "Die Klinik entsprach einem grossen Bedürfnis, denn die Frauen wurden in der medizinischen Betreuung und Versorgung stark vernachlässigt. Sowohl die Führer der Konfliktparteien als auch die tonangebenden Mullahs im Exil interessierten sich in keiner Weise dafür". Sima Samar nennt die gesellschaftlichen Hintergründe, die zu dieser Vernachlässigung der Frauengesundheit führten, beim Namen: In der von feudalen Strukturen, Armut und Gewalt geprägten Kultur Afghanistans wurde der Islam als Instrument gegen jegliche Entwicklung eingesetzt. Hauptopfer der unheilvollen Verbindung von Patriarchat und Islamismus waren die Frauen, die trotz ihrer aktiven Beteiligung am Familienunterhalt entrechtet und zum Besitz der Männer reduziert wurden. Im Gesundheitsbereich hatte dies fatale Konsequenzen: Vor allem in Gegenden mit schwacher Gesundheitsversorgung waren die Männer gegenüber dem medizinischen Personal und den Behandlungsmethoden zum vornherein misstrauisch eingestellt. Dieses Misstrauen wurde durch die religiösen Führer verstärkt. Während aber die Männer von ihrer Bewegungsfreiheit profitierten und Zugang zu der verfügbaren Behandlung hatten, blieb für die ans Haus gebundenen Frauen nur ein Mix aus traditioneller und Geisterheilung übrig: Heilpraktiken, die von den Müttern über Generationen an ihre Töchter weitergegeben wurden, sowie Besuche bei lokalen Heiligtümern. Ernsthafte Krankheiten überlebten Frauen in der Regel nicht. Die Hoffnung, dass die starren sozialen Rahmenbedingungen im Gefolge des Krieges und der damit verbunden Bevölkerungsbewegungen aufbrechen könnten, hat sich, so Sima Samar, nicht erfüllt. Auch die Lieferung von Hilfsgütern nach Afghanistan und in die Flüchtlingslager durch internationale Organisationen ergab keine Verbesserung: Das Meiste wurde für die Kriegsführung umgeleitet, nur wenig floss in soziale Programme. Kaum ein Hilfswerk war bereit, in Bildung oder Einbezug der Frauen zu investieren. Als nach Abzug der russischen Truppen das internationale Interesse an Afghanistan schlagartig abnahm, versteinerte das soziale Gefüge wieder vollständig. Die Frauenklinik in Quetta hingegen florierte, und die von Sima Samar 1989 gegründete Organisation "Shuhada" hat sich in den letzten fünfzehn Jahren mit internationaler Unterstützung stark entwickelt. "Shuhada" betreut inzwischen mehrere Spitäler in Pakistan und Afghanistan. Zur Organisation gehören ausserdem Schulen an diesen Orten. Neben der medizinischen Hilfe und Versorgung von Frauen und Mädchen bildet denn auch die Ausbildung ein weiterer Schwerpunkt der Organisation: "Ohne Ausbildung junger Menschen kann Afghanistan nicht wieder aufgebaut werden, und ohne Schulung wird es schwierig sein, die Gewalt in Afghanistan zu vermindern", so Sima Samar. Unter der Taliban-Verwaltung wurden verschiedene Mädchenschulen geschlossen, doch nach langen Verhandlungen konnten Shuhada und GemeindevertreterInnen erreichen, dass die Schulen für Mädchen bis zur 6. Klasse wieder geöffnet wurden. Als Konsequenz des Kompromisses werden nun die Mädchen ab 7. Schuljahr in Privathäusern unterrichtet. In der Ausbildung von medizinischem Personal fliessen die beiden Schwerpunktbereiche von Shuhada sinnvoll zusammen. Die Programme umfassten in den letzten Jahren die Ausbildung von Kranken- und Gemeindeschwestern sowie Hebammen. Bulletin Medicus mundi Nr. 77, Juni/Juli 2000 www.shuhada.org www.paul-grueninger.ch Die seit 1984 im pakistanischen Exil lebende afghanische Ärztin ist in St. Gallen mit dem Paul Grüninger Preis 2001 ausgezeichnet worden. Dr. Sima Samar erhielt den erstmals verliehenen Preis in Höhe von 50 000 Schweizer Franken "für ihren mutigen Einsatz zugunsten des Rechts auf Gesundheit und Bildung von Frauen und Mädchen, die in dem von Krieg und Gewalt heimgesuchten Afghanistan besonders entrechtet worden sind, sowie für ihr Engagement zugunsten von afghanischen Flüchtlingen im pakistanischen Exil". Dr. Sima Samar hat seit 1989 in Afghanistan und in Pakistan mehrere medizinische Kliniken für Frauen und Mädchen eingerichtet und zahlreiche Bildungsprojekte aufgebaut. Die verschiedenen Initiativen werden von der Organisation "Shuhada" getragen, die Sima Samar zu diesem Zweck eigens gründete. In gegen fünfzig von "Shuhada" betreuten Schulen besuchen rund 17'000 Kinder den Unterricht. Eigene Spitäler unterhält die Organisation beispielsweise im pakistanischen Quetta und im afghanischen Jaghori, kleinere Kliniken in Behsood, Yakawlang sowie in Kabul und in zwei Dörfern der Provinz Ghore. Frau Samar, die selbst der schiitischen Minderheit der Hazara angehört, hat die politische Unterdrückung und Diskriminierung von Frauen in ihrer eigenen Biografie auf vielfältige Art erlebt. FREIDENKER 4/01 3 Freidenker Umschau USA Folterer der ganzen Welt scheinen Geräte made in USA zu schätzen. Laut einem Bericht von Amnesty International USA sind Folterinstrumente ein florierender Exportartikel. Rund 80 amerikanische Firmen seien in diesen Handel verwickelt, das Ganze vollziehe sich unter dem wohlwollenden Auge des US-Handelsdepartementes. Dieses hat offenbar seit 1997 Exportlizenzen für sog. "criminal controlequipment" im Umfang von gegen 100 Millionen Dollar vergeben. Hauptabnehmer ist Saudi Arabien, gefolgt von Russland, Taiwan, Israel und Ägypten. Zwar mag ein Teil des Materials tatsächlich zur Verbrechensbekämpfung geeignet sein, sicher aber nicht Elektroschockgürtel und Daumenschrauben. Amnesty International verlangt die Ächtung dieses globalen Folterhandels. Rationalist International Bulletin Nr. 67 Der neue US-Präsident George W. Bush hat nicht nur das religiöse Frühstück im Weissen Haus eingeführt, sondern will den Kirchen eine grössere Rolle im öffentlichen Leben und damit verbunden staatliche Subventionen zukommen lassen. Dies hat grossen Widerstand hervorgerufen. Im Vordergrund steht das Programm "faith-based-charity", in dessen Rahmen kirchliche Sozialwerke in den Genuss von Staatsgeldern kommen sollen. KritikerInnen weisen auf den Widerspruch zum Prinzip von Trennung von Staat und Kirche hin. Nicht nur Atheisten und Säkularisten wehren sich gegen Bushs Vision einer durch und durch christlichen USA, auch konservative Religiöse misstrauen dem Projekt. Wo der Staat zahle, reguliere er normalerweise auch, befürchten sie. Zudem sei Bushs Religionsvorstellung zu eng, es käme zu einer Triage zwischen anerkannten Gemeinschaften und nicht anerkannten Gruppierungen, einer den USA sonst fremden Vorstellung von Sekten. Dass auch weniger geliebte Konkurrenten aktiv werden, zeichnet sich bereits ab: Die Scientologen haben ihre Drogenentzugsprojekt angemeldet, Hare Krishna ihre Rehabilitationshäuser für ehemalige Gefangene, die Moonies ihr Programm zur Rehabilitation von schwarzen Gefangenen. Spätestens wenn auch islamische Projekte Anspruch erheben werden, wird der Widerstand noch deutlich anwachsen. Rationalist International Bulletin Nr. 68 Malaysia Im streng islamischen und alkoholfreien Sultanat Brunei an der Nordküste Borneos ist man in diesem Tagen nirgendwo sicher vor Razzien der Scharia-Religionspolizei, die in Privathäusern, in Hotels, an Stränden und in Parks Jagd auf "Khalwat"-Sünder macht und dabei auch mit Fotoapparaten bewaffnet ist. Das Vergehen, offiziell beschrieben als "nahes Zusammensein von Mann und Frau unter verdächtigen Umständen", wiegt in Brunei schwer; Geldstrafen von umgerechnet mehreren tausend Franken und Gefängnis sowie Peitschenhiebe warten auf potenzielle Täterinnen und Täter. Unbehelligt bleibt, wer ein offizielles Ehezertifikat vorweisen kann. Schlimmer noch als die rechtskräftige Bestrafung wiegt für viele Überraschte aber die öffentliche Brandmarkung in der Presse. Mitte Februar, wurde ein hochrangiger Regierungsbeamter Opfer einer Razzia wurde. Allerdings verzichtete man in diesem Fall darauf, den Namen zu nennen – und auf dem publizierten Bild ist der Mann unkenntlich. NZZ, 12.3.2001 Am 20. Januar 2001 demonstrierten Mitglieder der American Atheists in Washington DC (anlässlich der Vereidigung von George W. Bush zum 43. Präsidenten der USA) für die Trennung von Staat und Kirchen. American Atheists Newsletter, Januar 2001 Vatikan Radio Vatikan sei eine Gefahr für die Bevölkerung. Weniger wegen seines Inhaltes, der in 40 Sprachen rund um die Welt gesendet wird, sondern offenbar wegen der grossen Elektrosmog-Belastung. Um den Wald von Sendermasten nördlich von Rom soll eine abnormal hohe Krebsrate festgestellt worden sein. Der italienische Umweltministier hat an einer Pressekonferenz ein Ultimatum von 15 Tagen gesetzt: Wenn innerhalb dieser Zeit die gesetzlichen Grenzwerte nicht eingehalten würden, werde er die nationale Elektrizitätsgesellschaft anweisen, das Sendezentrum vom Strom zu nehmen. Programmdirektor Pater Lombardo von Radio Vatikan hat daraufhin Kooperation zugesichert. Rationalist International Bulletin Nr. 68 4 FREIDENKER 4/01 Entscheidende Runde steht noch bevor 30 Jahre lang dauerte die Diskussion. Jetzt hat das eidgenössische Parlament endlich einer Fristenregelung zugestimmt. Die Frau soll bei einem Schwangerschaftsabbruch in den ersten zwölf Wochen nicht mehr kriminalisiert werden. Ihr eigenverantwortlicher Gewissensentscheid wird respektiert. Das ist eine historische Wende. Sturheit Aber: Mit dem Zustandekommen eines Referendums muss gerechnet werden. Die religiösen Fundamentalisten jeglicher Couleur haben sich auf das Thema Abtreibung eingeschossen. In einer eigenartigen Allianz arbeiten Katholisch-Konservative mit Evangelikalen zusammen im Versuch, ihre Moralvorstellungen der Schweizer Bevölkerung per Gesetz aufzuzwingen Diese Kreise sind bestens organisiert und mobilisiert. Sie sind von ihrer Sendung besessen und verfügen über sehr viel Geld. Offensichtlich steht auch das Opus Dei hinter der Bewegung. Die CVP ihrerseits hat ebenfalls ein Referendum beschlossen. In unglaublicher Sturheit will die Partei ihr Zwangsberatungsmodell im Parlament nochmals zur Diskussion stellen, obwohl es bereits zweimal von beiden Kammern abgelehnt worden ist. Gemäss CVP müsste die Frau nebst dem Arzt/der Ärztin unbedingt noch eine staatlich anerkannte Beratungsstelle aufsuchen, was eine zusätzliche Hürde und Bevormundung bedeutet. Was sich die CVP-Männer unter obligatorischer Beratung vorstellen, haben sie im Ständerat deutlich gemacht: Der Frau soll ins Gewissen geredet werden, um sie von einem Schwangerschaftsabbruch abzubringen. Nicht umsonst wird dieses Modell von den betroffenen Fachverbänden (Psychologinnen, Sozialarbeiter, Familienplanungsberaterinnen) vehement abgelehnt. Die Haltung der CVP ist umso unbegreiflicher, als der im Parlament ausgehandelte Kompromiss ihrem Anliegen weit entgegenkommt: Das revidierte Gesetz sieht eine eingehende Beratung durch die behandelnde Ärztin, den Arzt vor. Die Frau muss zudem auf das Angebot weiterer Beratungs- und Hilfsmöglichkeiten aufmerksam gemacht werden. Prävention statt Strafe Eine ungewollte Schwangerschaft und ein Abbruch sind immer eine schmerzliche Erfahrung im Leben einer Frau. Es muss daher unser aller Bestreben sein, die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche möglichst tief zu halten. Alle Erfahrungen zeigen indessen, dass dieses Ziel nicht mit Strafgesetzen, sondern einzig mit einer guten Präventionspolitik und ei- Fristenregelung nem tragfähigen sozialen Netz zu erreichen ist. Aus ethischer Sicht kann der Entscheid über einen Schwangerschaftsabbruch letztlich nur bei der Frau, beim Paar, als am direktesten betroffene Personen liegen. Die Fristenregelung liegt daher sowohl aus gesundheitspolitischer wie ethischer Sicht richtig. Persönliches Engagement nötig Im Vorfeld der Volksabstimmung wird es von Seite der FristenregelungsGegner zu einer teuren und emotionalen Kampagne kommen. Einen Vorgeschmack haben wir bereits im vergangenen Sommer mit den frauenverachtenden Kehrichtsack-Plakaten erhalten. Um dem Moralterror von dieser Seite entgegen treten zu können und der Fristenregelung vor dem Volk zum Durchbruch zu verhelfen, brauchen wir viel Geld. Ein breit abgestützter nationaler Abstimmungsausschuss hat sich bereits konstituiert und ist an der Arbeit. Regionale Komitees sind überall am Entstehen. Die Freidenkerinnen und Freidenker sind aufgerufen, uns in diesem Kampf um Gewissensfreiheit und Toleranz nach Kräften zu unterstützen. Was Sie für die Fristenregelung tun können: o Überweisen Sie eine grosszügige Spende auf unser Abstimmungskonto: SVSS, Bern: Kto. 30-8770-0. o Schreiben Sie Leserbriefe. o Melden Sie sich für aktive Mitarbeit: SVSS, Postfach, 3052 Zollikofen. Tel. 031 911 57 94. Fax: 031 911 69 94. e-mail: svss@svss-uspda.ch. Anne-Marie Rey Co-Präsidentin der Schweiz. Vereinigung für Straflosigkeit des Schwangerschaftsabbruchs Für mehr Informationen: www.fristenloesung.ch FREIDENKER 4/01 5 Büchertisch Die Kunst, gut zu leben Wieso sollen wir uns Sisyphos, der unablässig seinen Felsblock einen Berg hinaufwälzt, als einen glücklichen Menschen vorstellen? Das war die Ausgangsfrage der Autorin. Glücksdefinitionen sind so individuell wie die Menschen und gleichzeitig das, was die Menschheit verbindet, da alle Menschen nach Glück streben. Jeder Vorstellung eines guten Lebens liegt eine Glücksvorstellung zugrunde. Pieper zeigt diese anhand von sechs möglichen Lebensentwürfen auf: das kalkulierte Glück der ökonomischen Lebensform, die Leidenschaftslosigkeit der ethischen, die kontemplative Seligkeit der religiösen, die verhaltene Glückseligkeit der sittlichen Lebensweise, das strategische Glück der politischen und schliesslich das sinnliche Glück der ästhetischen Lebensform. Letztere vom Vorwurf des egoistischen, schrankenlosen Rausches der Sinne zu befreien, den Hedonismus als Kunst des Lebensgenusses zu propagieren ist ihr Anliegen: "Eine geistige Freude, die nicht sinnlich gefühlt wird, ist ebenso armselig wie eine sinnliche Lust, die den Kopf völlig ausschaltet". Keines dieser oberflächlichen Anleitungsbücher zum Glücklichsein, sondern ein kluges, lebensnah philosophierendes Werk der Anfang 2001 emeritierten Basler Philosophieprofessorin. Annemarie Pieper Glückssache Die Kunst, gut zu leben Gebundene Ausgabe, 304 S., 2001 Verlag Hoffmann u. Campe, Fr. 39.90 ISBN: 3455112862 Freidenker-Seminar Büchertisch Tagungsprogramm Samstag, 5. Mai 2001 Hotel "Emmental", Olten 10.00 Uhr - 12.30 Uhr Die Frage nach dem Sinn des Lebens Eine philosophische Antwort aus der Sicht eines weltlichen Humanismus Referent: Joachim Kahl Dr. Dr. geb. 1941, Theologe, freiberuflich tätiger Philosoph skeptischhumanistischer Richtung, Autor des bereits in zweiter Auflage vergriffenen Bestsellers "Das Elend des Christentums" (1993). "Atheist wurde ich durch mein Theologiestudium. Bereits als Ungläubiger schloss ich es mit der Promotion zum Dr. theol. ab. Unmittelbar danach trat ich – Vernunft und Gewissensgründen folgend – aus der evangelischen Kirche aus, der ich anfänglich als Pfarrer hatte dienen wollen. Der Atheismus ist in seiner persönlichen Färbung das Ereignis meiner etwa dreissigjährigen Reflexion. In seiner inhaltlichen Substanz speist er sich aus einer jahrtausendelangen Überlieferungsgeschichte der Religionskritik von den Anfängen der Philosophie bis heute." Mittagessen 14.00 Uhr - 16.15 Uhr Religion ist das Opium des Volkes Tiefenpsychologische Aspekte der Religiosität. Die aufklärerische Religionskritik hat sich angesichts des Zustroms zu neuen Religionsformen wie auch des Erfolges totalitärer Ideologien als nicht erfolgreich erwiesen. Psychoanalytische Erklärungsansätze zeigen Gründe dafür auf und weisen vielleicht Wege zu einer wirksameren Religionskritik aus humanistischer und freidenkerischer Sicht. Referent: Anton Szanya Prof. Dr. phil. Historiker, Bundesvorsitzender des Freidenkerbundes Österreichs 1985-1990, seit 1993 Vizepräsident des Klubs Unabhängiger Liberaler, seit 1994 Stellvertretender Bundesvorsitzender des Freidenkerbundes Österreichs. Publikationen: Über 120 Aufsatzpublikationen zu Themen der allgemeinen Erwachsenenbildung, der Behindertenbildung, der Zeitgeschichte und Politik, darunter "Politik auf der Couch" (1992), "Religion auf der Couch" (1993), "Eros und Thanatos" (1994), "Elektra und Ödipus" (1995). Kaffeepause 16.30 - 18.00 Uhr Grundbegriffe des Freidenkertums Referent: Joachim Kahl Teilnehmer der Delegiertenversammlung vom Sonntag, 6. Mai 2001, können im gleichen Hotel eine Übernachtung buchen: DZ Fr. 75.-, EZ Fr. 90.- inkl. Frühstück. Am Samstagabend besteht zudem die Möglichkeit, mit den beiden Referenten in einer lockerer Runde zu diskutieren und die Kameradschaft zu pflegen. Kosten: Fr. 35.- (inkl. Mittagessen, Kaffeepausen) Anmeldung bis 2. Mai an Werner Strebel, Oberstudenstr. 13, 8845 Studen Telefon: 055 414 23 63, Natel: 079/646 20 64, Fax: 086 079 64 6 20 64 e-mail: werner-strebel@bluewin.ch Promi-Ecke "Wenn man lange genug gelebt hat, erkennt man, dass es am Ende doch nicht auf den Himmel, sondern auf die Menschen ankommt." Hans Habe dt. Publizist und Schriftsteller 1911-1977 6 FREIDENKER 4/01 Zentralvorstand FVS Sa., 7. April 2001, 9.30 Uhr Hotel "Emmental", Olten Ab Mittag erweiterte Sitzung mit den SektionspräsidentInnen. IHEU Generalversammlung 4.-6. Mai 2001 in Oslo Norwegen Freitag, 4. Mai, Seminar in den Sektionen Basel (Union) Freitag, 6. April 2001 19 Uhr Generalversammlung im Restaurant "Storchen", 1. Stock (Lift), Fischmarkt 10, Basel. Nach dem geschäftlichen Teil wird ein Imbiss offeriert. Jeden letzten Freitag im Monat ab 19 Uhr: Freie Zusammenkunft im Restaurant "Storchen" Basel. Jeden 2. Dienstag im Monat: Vorstandssitzung um 19 Uhr Basel (Vereinigung) Samstag, 21. April 2001 16 Uhr Generalversammlung in der "Hornissenhütte" im Schänzli. Details und Plan siehe persönliche Einladung. Anmeldung bis 17.4.2001 mit Talon oder telefonisch unter 061 401 35 19 Bern Montag, 30. April 2001 19 Uhr Freie Zusammenkunft im Freidenkerhaus, Weissensteinstr. 49b Mittelland Samstag, 21. April 2001 15 Uhr Jahres-Hauptversammlung im Hotel "Olten", Brasserie, Olten Schaffhausen Jeden 3. Donnerstag im Monat 20 Uhr, Freie Zusammenkunft im Rest. "Falken", Schaffhausen Winterthur Mittwoch, 4. April 2001 Mittwoch-Stamm ab 19.30 Uhr Rest. "Orsini", Technikumstrasse 96 Samstag, 28. April 2001 15 Uhr Generalversammlung Hotel "Zentrum", Töss, Zürichstr. 106, 8406 Winterthur Anschliessend an den geschäftlichen Teil wird ein Imbiss offeriert. Einladung folgt. Zürich Dienstag, 10. April 2001 14.30 Uhr Freie Zusammenkunft Atheismus und Transzendenz Referent: Bruno Dobler Restaurant Schweighof Schweighofstr. 232, 8045 Zürich Samstag, 21. April 2001 14.30 Uhr Generalversammlung Restaurant Schweighof Schweighofstr. 232, 8045 Zürich Persönliche Einladung folgt Delegiertenversammlung Freidenker-Vereinigung Sonntag, 6. Mai 2001 9.30 Uhr Hotel "Emmental", Olten Vortag: Seminar, siehe unten Auf dem Weg zur säkularen Gesellschaft Informationen auf www.iheu.org oder auf dem Zentralsekretariat der FVS Seminar der Schweizer Freidenker-Vereinigung Die Frage nach dem Sinn des Lebens Religion ist das Opium des Volkes Grundbegriffe des Freidenkertums Referenten: Dr. Dr. Joachim Kahl , Prof. Dr. Anton Szanya Tagesseminar: Samstag, 5. Mai 2001 10.00 - 17.00 Uhr (Details s. Seite 6) Hotel Emmental, Tannwaldstr. 34, 4600 Olten (direkt hinter dem Bahnhof) Kosten: Fr. 35.- (inkl. Mittagessen, Kaffeepausen) Teilnehmer der Delegiertenversammlung vom Sonntag, 6. Mai 2001, können im gleichen Hotel eine Übernachtung buchen: DZ Fr. 75.-, EZ Fr. 90.- inkl. Frühstück. Am Samstagabend besteht zudem die Möglichkeit, mit den beiden Referenten in einer lockerer Runde zu diskutieren und die Kameradschaft zu pflegen. Anmeldung bis 2. Mai 2001 an Werner Strebel, Oberstudenstr. 13, 8845 Studen Telefon: 055 414 23 63, Natel: 079/646 20 64, Fax: 086 079 646 20 64 e-mail: werner-strebel@bluewin.ch Doch, eigentlich bin ich glücklich darüber hier zu sein, nur – ein Schwanz und Hörner wären doch cooler... Doch FREIDENKER 4/01 7 FVSFreidenker-Vereinigung der Schweiz Mitglied der Weltunion der Freidenker und der Internationalen Humanistischen und Ethischen Union Trauer Redner Basel (Vereinigung) 061/421 67 87 oder 061/42112 80 Basel (Union) 061/321 39 30 oder 061/601 03 23 Bern 033/654 22 57 oder 031/951 01 29 Grenchen 076/53 99 301 oder 032/645 38 54 Luzern und Innerschweiz 041/420 45 60 oder 041/440 76 36 Schaffhausen 052/685 13 62 St. Gallen 052/337 22 66 Vaud Waadt 026/660 46 78 ou 022/361 37 12 Winterthur und Thurgau 052/337 22 66 Zürich Natel 079/646 20 64 Zentralsekretariat FVS 032/ 641 20 12 oder 052/ 337 22 66 falls unter der regionalen Nummer niemand zu erreichen ist. Regional- und Orts- Gruppen Freidenker-Vereinigung Sektion Basel und Umgebung Postfach 302, 4012 Basel *auch Fax Präsidentin: Y. Andrek 061/401 35 19* Vizepräsidentin: B. Bisig 061/321 31 48* Kassier: R. Wenger 061/692 86 27* Sekretariat: H.Bamert 061/731 19 46* Mitgliederdienst: R. Frey 061/421 12 80 Bestattungen:L. Bloch 061/421 67 87* Freidenker-Union Region Basel USF Postfach 4471, 4002 Basel Präsident: 061/312 47 54 Auskünfte/Informationen: 061/321 39 30 oder 061/601 03 23 Mitgliederdienst/Krankenbesuche/ Bestattungen: 061/321 39 30 Postkonto: 40-4402-5 Bestattungsfonds: 40-4007-5 Ortsgruppe Bern Postfach 10, 3704 Krattigen Präsident/Auskünfte: Daniel Aellig: 033/654 22 57 Mitgliederdienst: N. Leuenberger 031/951 01 29 Libre Pensée de Genève ASLP Genève, J.P. Bouquet 27 ch. des quoattes, 1285 Avusy 022/756 40 49 (tél. et fax) Sektion Grenchen und Umgebung Postfach 451, 2540 Grenchen Auskünfte: Peter Hess, Präsident: 032/645 38 48 oder 076/376 38 48 Mitgliederdienst/Krankenbesuche: Lotti Höneisen: 076 53 99 301 Regionalgruppe Luzern-Innerschweiz Präsident: E. Ochsner 041/420 45 60 Postfach 2908, 6002 Luzern Sektion Mittelland Postfach 637, 4600 Olten Präsident: Willi Zollinger 062/293 39 30 Freidenker Schaffhausen Postfach 186, 8222 Beringen 052/685 13 62 (Marcel Bollinger) Regionalgruppe St. Gallen Postfach 613, 9001 St. Gallen 071/351 29 81 (S. Breitler) Association vaudoise de la Libre Pensée Case postale 131, 1000 Lausanne 17 Secrétariat: 026/660 46 78 Président: J.P Ravay 022/361 94 00 Ortsgruppe Winterthur Büelrain 4, 8545 Rickenbach ZH 052/337 22 66 (J.L. Caspar) Ortsgruppe Zürich Postfach 7210, 8023 Zürich Präsident: W. Strebel 055/414 23 63 oder Natel 079/646 20 64 Familiendienst: M. Dobler 01/341 38 57 FREIDENKER - BIBLIOTHEK Zürich, im Sozialarchiv Stadelhoferstr. 12 (Nähe Bellevue) Bücherausgabe: Mo. - Fr. 10–20 Uhr Sa. 10–13 und 14–16 Uhr Auskunft: Tel. 01/251 80 66 FVS Zentralsekretariat Zentralkasse Adressänderungen an: Büelrain 4 8545 Rickenbach Zuschriften an den Vorstand, Auskünfte, Adressänderungen, Materialbestellungen an: Zentralsekretariat neu Postfach 217 CH-2545 Selzach Tel. 032/641 20 12 Fax 032/641 26 25 Internet: www.freidenker.ch Postkonto: Winterthur 84-4452-6 Impressum Redaktion Reta Caspar Rainweg 9 Tel. 031/911 00 39 3052 Zollikofen e-mail: reta.caspar@swissonline.ch Redaktionsschluss 15. des Vormonats Jahresabonnement Schweiz: Fr. 25.– inkl. Porto Ausland: Fr. 30.– inkl. Porto (B-Post) Probeabonnement 3 Monate gratis Bestellungen, Adressänderungen und Zahlungen bitte an das Zentralsekretariat FVS. Druck und Spedition Volksdruckerei Basel Postfach, 4004 Basel ISSN 0256-8993, Ausgabe 4/2001 Namentlich gekennzeichnete Beiträge können, aber müssen nicht mit der Ansicht der Redaktion übereinstimmen. 8545 Rickenbach AZB