Wie stellen sich Gesellschaften den Übergang zwischen dem Diesseits und dem Jenseits vor?
Wie gestalten sie ihn und welchen Weg legt die "Seele" oder verstorbene Person dabei zurück?
Auch wenn viele Atheisten diesbezüglich keine Jenseitsvorstellung haben, ist es doch interessant, wie andere Kulturen, Religionen und Individuen mit dem Tod umgehen.

Der Beginn des Weges, der Tod, ist oft von traditionellen Prozessen und Zeremonien charakterisiert. Die Bestattung ebenso. Hier wie später auch kommt den Hinterbliebenen und Objekten wichtige Bedeutung zu.

Das Museum der Kulturen Basel zeigt in dieser Ausstellung in rund 250 Gütern aus der Museumssammlung, wie sich das Dazwischen materiell äussert. Das reicht von Altären, Amuletten, Buddhas und Bahren über Figuren, Fächer, Gefässe, Glocken, Instrumente und Masken bis zu Schmuck, Thangkas, Totenbrettern, Tüchern und Zeichnungen.

Das Thema ist zwar todernst, hat aber auch seine farbigen und lebensbejahenden Seiten.

Exklusiv für uns gibt es eine Führung nach Feierabend, wenn das Museum ruhig und leer ist.