"Strafende Götter als Erfolgsgeheimnis der Menschheit"

 

Spiegel-online vom 10.02.2016: "Gott ist allmächtig, allgegenwärtig, allwissend und -sehend. Er wacht über den Menschen, und nichts, was der sagt und tut, bleibt ohne Konsequenz. Gutes belohnt er gütig, aber Böses bestraft er gnadenlos: Er ist ein liebender Vater, aber auch Blitzeschleuderer, Rächer und Richter. Er lockt mit dem Paradies und droht mit ewiger Verdammnis.

In Kurzform umreißt dies das Gottesbild zahlreicher Kulturen. Anthropologen und Kulturwissenschaftler entdecken darin seit Langem die Mechanismen, die ein Zusammenleben großer Menschengruppen erst ermöglichten: Götter spielen darin die Rolle allgegenwärtiger, niemals schlafender Wächter über Wohlverhalten und Gesetz."

Ob dieses Modell von "Zuckerbrot und Peitsche", das sich unsere Urahnen dereinst als stammeserhaltende Massnahme ausgedacht hatten, nicht längst ausgedient hat, diese Frage beantwortet der Artikel allerdings nicht!

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