Der Stadtrat und ein Grossteil des Parlaments Dietikon beschlossen am Donnerstagabend, das Kloster Fahr nicht mit einem Beitrag für die Sanierung zu unterstützen, der Rat lehnte ein entsprechendes Postulat der CVP mit 21 zu 12 Stimmen ab.

Werner Hogg (FDP) ärgerte sich über die Tatsache, dass das Kloster Einsiedeln, zu dem das Fahr gehört, kein Geld sprechen will. Er rechnete vor, wie viel Land das Kloster im Vergleich zur Stadt Dietikon besitze und meinte: «Ein Krösus saniert seinen Sitz und der arme Schlucker soll dafür bezahlen.»

Dass das Kloster Fahr eine Oase und ein Kulturgut sei, streite der Stadtrat nicht ab, sagte Stadtpräsident Otto Müller (FDP). Jedoch wolle er das Postulat nicht annehmen, weil die Finanzlage der Stadt es nötig mache, Prioritäten zu setzen.

http://www.limmattalerzeitung.ch/limmattal/region-limmattal/dietikon-will-dem-kloster-fahr-fuer-die-sanierung-nichts-spenden-126389276

Parteipolitische Zusammensetzung des Parlaments:

SVP 12, SP 7, CVP 6, FDP 4, EVP 3, GP 3, AL 1

Beiträge aus der öffentlichen Hand

Stadt Zürich: Gemeinderat beschliesst 100'000 Franken aus dem Legatskässeli Kt AG: Regierungsrat beschliesst 3 Millionen Franken aus dem Lotteriefonds Würenlos (Standortgemeinde des Klosters): Gemeindeversammlung beschliesst 500'000 Franken, der Gemeinderat hatte 1 Million beantragt Spreitenbach: Gemeinderat beschliesst 20'000 in eigener Kompetenz Engstringen: Gemeinderat beschliesst 32'000 in eigener Kompentenz (Fr. 5 pro EinwohnerIn) Weiningen: 30'000 Franken bewilligt via Budget 2013 Schlieren: 37'000 Franken http://www.limmattalerzeitung.ch/limmattal/region-limmattal/schlieren-zahlt-37-000-franken-an-die-sanierung-des-klosters-fahr-126488958 Unterengstringen: Gemeindeversammlung bewilligt im Dezember 2013 170 000 Franken(NZZ Printausgabe 10.12.2013)

Swisslos: 2011 Nidwalden: Stichwort Kultur Begünstiger "Priorat Kloster Fahr" Beitrag an Renovierung in unbekannter Höhe: http://www.swisslos.ch/media/swisslos/guter_zweck/lotteriegelder/Nidwalden.pdf

Andere Beiträge

ZKB: 150'000 UBS Kulturstiftung: 50 000 Franken.

Alternativen

Wenn die öffentliche Hand in historische Gebäude investiert, sollten diese auch einer öffentlichen Nutzung zugeführt werden. Als Beispiel kann die Kulturkirche in Luckau dienen: http://www.krekeler-architekten.de/kloester-detail/items/kulturkirche-luckau.html